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Josefsäule erstrahlt in neuem Glanz


An der nördlichen Stadteinfahrt begrüßt seit den 1950er Jahren der Hl. Josef als Säulenheiliger auf dem Podest eines Flurdenkmals die Ankommenden. Die 1749 errichtete Säule aus Muschelkalkstein strahlt nach einer umfassenden Restaurierung wieder in hellem Weiß. Das Denkmal war bereits stark von Moos und Flechten bewachsen, zeigte Risse und Fehlstellen. Sorgsam wurde die Statue des Hl. Josef mit dem Kind wieder in ihren Originalzustand versetzt. Ursprünglich trug die Säule eine Dreifaltigkeitsgruppe, die im 2. Weltkrieg zerstört und später durch die Heiligenfigur ersetzt wurde. Im Volksmund nannte man sie auch „Denksäule“. Weder der Stifter noch der Anlass der Errichtung sind bekannt. Im Zuge des Umbaus in Bereich der B51 Wiener Straße hat die Josefsäule nun einen neuen Standort ein Stück weiter stadteinwärts erhalten.


„Denkmäler sind wichtige Orte der Erinnerung. Sie begegnen uns im gesamten Stadtgebiet von Neusiedl am See, um das Gedächtnis an frühere Zeiten für die Nachwelt zu erhalten. Ein achtsamer Umgang mit der Geschichte unserer Stadt ist mir ein großes Anliegen. Deshalb freut es mich sehr, dass in Zusammenarbeit mit dem Land Burgenland nun auch die Josefsäule restauriert und an ihren neuen Platz wieder aufgestellt wurde,“ betont Bürgermeisterin LAbg. Elisabeth Böhm die Bedeutung der Säulen und Denkmäler von Neusiedl am See.