1993 wurde der erste österreichische grenzüberschreitende Nationalpark gegründet, er ist der einzige Steppen-Nationalpark. Ursprünglich als Naturschutzinitiative gedacht, hat dieser Nationalpark immer mehr an Bedeutung gewonnen. 2001 wurde der Nationalpark Seewinkel auch in die Liste der UNESCO Welterbestätten aufgenommen. Einerseits hat der Nationalpark im Sinne des Naturschutzes immer mehr an Wert gewonnen, andererseits aber auch als touristische Attraktion in der Region. Die Vielzahl an Vogelarten (über 340 Arten) aber auch die alten Haustierrassen, die wieder beheimatet wurden, ziehen viele internationale Besucherinnen an. Da der Nationalpark das ganze Jahr über ein vielfältiges Programm bietet, ist er auch für die Bevölkerung der Region ein Naherholungsgebiet und Bildungseinrichtung zugleich.
Im Jubiläumsjahr 2018 finden verschiedene Veranstaltungen statt. Am 19. Oktober konnten Interessierte einen Vortrag über "Geschichte und Gesichter einer Landschaft" im Weinwerk hören und anschließend aktiv bei einer Diskussionsrunde teilnehmen.
Bürgermeisterin Elisabeth Böhm. "Wir alle haben die Aufgabe, unsere Region und ihre Natur für die folgenden Generationen zu erhalten und gleichzeitig aber auch als Wirtschafts- und Tourismusstandort attraktiv zu bleiben. Der Nationalpark Seewinkel zeigt als bestes Beispiel, dass Natur und sanfter Tourismus im Einklang stehen kann. Ich möchte Direktor Diplomingenieur Johannes Ehrenfeldner und seinem Team meinen Dank aussprechen für ihr Engagement, an dem man erkennt, dass dies nicht nur Beruf sondern auch Berufung für sie ist."
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