Dreifaltigkeitsgruppe in Form eines Gnadenstuhls auf hoher Säule mit Akanthus-Voluten-Kapitell. Hohes Postament mit vier volutengeschmückten Konsolen, darauf vier Heiligenfiguren. Errichtet 1713, renoviert 1845 und 1893, umgeben von Steinbalustrade.
Sie wurde 1713 nach einem weniger schrecklichen Pestjahr über Auftrag der Gemeinde von Elias Hügel, dem angesehenen Hofsteinmetzmeister aus Kaisersteinbruch (1681 - 1755) errichtet. Die Heilige Dreifaltigkeit in der Manier Albrecht Dürers, auf einer hohen Säule thronend, ist von den Statuen der Pestheiligen Johannes Nepomuk, Rochus, Rosalia (ruhend mit einem Kreuz dargestellt) und Sebastian umgeben.
Lange Zeit wurde diese Burgruine für ein römerzeitliches Bauwerk gehalten. Tatsächlich stammt es aus dem Mittelalter. Die einen halten es für eine königliche Wohnburg aus dem 12. Jh., andere für einen Wehrturm. Später diente der Tabor zu Verteidigungszwecken. 1708 wurde er mit Palisaden und Holzpfählen befestigt und konnte dennoch nicht dem Ansturm der Kuruzzen standhalten.
Kleiner, rechteckiger Bau mit Satteldach und geschweiftem Giebel. Im Giebelfeld Nische mit Steinfigur hl. Florian, 18 Jh.